Jeder darf sich angesprochen fühlen diesem Aufruf zur Soforthilfe Nachdruck zu verleihen:

  • Machen Sie das Anliegen dieser Initiative in Ihrem Umfeld bekannt!
  • Weisen Sie Abgeordnete und Kommunalpolitiker darauf hin!
  • Nutzen Sie ggf. Ihre Kontakte zur Presse!
  • Stellen Sie einen Hinweis auf Ihre Internetseite, Facebook, Twitter etc
  • …….

Vereine, Institutionen oder Personen die unsere Bemühungen um angemessene Mindeststandards im Nachtdienst  aktiv unterstützen, sind ebenfalls herzlich willkommen.

Spontbivaan hat sich die BIVA e.V. (Bundesinteressensvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter  und bei Behinderung ) bereit erklärt, folgende konkrete Form der Unterstützung anzubieten: ….

 

Deutscher-Berufsverband-für-Altenpflege-e.V.Ausdrücklich begrüßt auch der DBVA e.V. (Deutsche Berufsverband für Altenpflege e.V.) diesen Aufruf. Viele Mitglieder dieses Verbandes sind persönlich betroffen und schöpfen durch diese Initiative Hoffnung auf Besserung der Lage. Der DBVA   will sich vor allem verstärkt dafür einsetzen, dass die Fachkräfte in der Altenpflege, Grenzen ziehen und sich keine Verantwortung aufbürden lassen, die sie nicht tragen können.

 

Der langfristige Erfolg dieser Kampagne hängt nicht zuletzt von den finanziellen und personellen Mitteln ab.
Sponsoren und Spender werden dringend gesucht! 

Sponsoren und Spender sollen im Weiteren auf einer zusätzlichen Seite (werbewirksam) vorgestellt werden, sofern Sie dies wünschen.

Bevorzugt sollten sich Stiftungen, Vereine, Institute, Firmen oder Selbstständiger im Bereich der Altenarbeit/Pflege und der Gesundheitsbranche angesprochen fühlen.

Wir nehmen keine Spenden von Pharma-Firmen sowie Anbietern von Fixiersystemen, Sondennahrung oder anderen Produkten, die wir nach unserem ethischen Verständnis nicht bewerben können.

 

10 Kommentare

  1. Zwei Freunde arbeiten in der ambulanten Pflege. Einer davon ist mit einem Feuerwehrmann zusammen. Sie sagen immer wieder, wie wichtig es ist, dass man sich darauf verlassen kann, dass sie helfen können.

  2. In meiner Pflegeeinrichtung sind am Tag teils 1 Pflegekraft für 12 behinderte Menschen zuständig. Stundenweise auch für 2 Etagen mit also 24 Personen. Ich versuche die Kollegen zum Eintritt in die Gewerkschaft zu bewegen, unverständlicherweise sind viele Kollegen nicht organisiert. Die Solidarität ist schlecht, viele Kollegen sind zermürbt und resigniert. Es muss eine Revolution im sozialen Bereich erfolgen….so geht es nicht weiter. Wir habe keine Lobby in Berlin….also muss diese endlich durch Solidarität aufgebaut werden. Ob Tagdienst oder Nachtdienst, es ist eine Schande, wie es in Heimen zugeht. Organisiert euch!!!!!!!!!

  3. Ich bin aus der sogenannten Pflege ausgestiegen. Die Personalbesetzung ist tagsüber so wie nachts bewusst ganz niedrig, da es keine Auflagen gibt, wieviel Personal in der Schicht arbeiten muss oder nicht als auch ob genügend ausgebildetes Personal da ist.
    Hier im Saarland muss offiziell eine ex. Fachkraft pro Schicht da sein. Alles andere, wenn überhaupt, kann ungelerntes Personal sein.
    Dies ist für den Heimbetreiber lukrativ: er verdient dadurch sehr gut, da Hilfskräfte schon einiges weniger an Lohn erhalten. Heime sind reine Wirtschaftsbetriebe und auch hier der hilfsbedürftige Mensch ausschließlich ein Faktor an dem man richtig gut verdienen kann. EIN SENIORENHEIM IST IN 5 JAHREN BEZAHLT, EGAL OB NEU GEBAUT, EGAL WIE GROSS! Es geht nur um
    Geld und die Menschen sind nur Mittel zum Zweck!

  4. Ich habe nach 23 Jahren in der Pflege, überwiegend im Nachtdienst tätig,jede Hoffnung auf Verbesserung der Arbeitsbedingungen verloren. Im Gegenteil, seit Einführung der Computergestützten Pflegedokumentation werden wir immer wieder dazu angehalten zeitnah zu dokumentieren, soll heißen das bereits im Bewohnerzimmer auf einem Smartphone alle getätigten Leistungen festgehalten werden sollen. Noch weniger Zeit für den Bewohner, kaum Gespräche möglich, selbst der Blickkontakt wandert auf das mobile Dokumentationsgerät.Zu allem Übel droht jetzt noch eine Pflichtmitgliedschaft in der absolut überflüssigen Pflegekammer. Sorry aber mein Eindruck ist, dass die Verantwortlichen den Pflegeberuf mit Anlauf gegen die Wand fahren lassen. Bin examinierter Altenpfleger in RLP tätig, aus Berufung wurde Verzweiflung.

  5. Arbeite als alleinige Nachtwache für momentan 42 Bew und empfinde das schon als sehr schwierig, nur Rennerei, Hetzterei, wenn jemand fällt oder unruhig ist, bin ich schon am Rotieren, eigentlich ein unhaltbarer Zusatnd, aber es ändert sich ja leider nichts!!!! Arbeite in RLP, in jedem Fall ein so unbefriedigendes Arbeiten, daß für mich jeder Gang zur Arbeit eine QUAL!! ist.

  6. Liebe Kolleginnen und Kollegen UND liebe Angehörige!

    Wacht endlich auf! Geht auf alle Barrikaden! Hier sind diejenigen gefordert, die die hilflosesten aller Hilflosen vertreten sollen, die für die Menschen die sich selbst NICHT zur Wehr setzen können Augen, Ohren und Sprachrohr sein MÜSSEN! Werdet dem Berufsbild der Pflege wieder gerecht! Habt endlich Mut diesen unmenschlichen Machenschaften auf breiter Ebene die Stirn zu bieten!
    Ein Reporter sagte einmal zu mir, es wäre so vieles machbar, wenn nur nicht fast alle Beschwerden in dieser Richtung ANONYMISIERT ankommen würden! Diese Anzeigen nützen mir rein gar nichts, ich kann damit nichts anfangen, denn ich könnte sie ja alle auch selbst geschrieben haben!
    Bitte, nehmt euch das ALLE zu Herzen – mit dem Deckmäntelchen der Anonymität können wir NICHTS, REIN GAR NICHTS erreichen!
    Haben wir einfach MUT für eine menschliche, würdevolle Pflege zu kämpfen – MIT NAMEN!!!
    BESSER EIN ENDE MIT SCHRECKEN – ALS EIN SCHRECKEN OHNE ENDE!!!
    Lieber den Wechsel des Arbeitgebers in Kauf nehmen.
    Damit meine ich die Arbeitgeber, die uns dazu zwingen uns „fremd zu schämen“ für den unmenschlichen Umgang mit alten/kranken Menschen! Davon werden wir über kurz oder lang – sofern wir noch ein Gewissen besitzen – physisch und/oder psychisch krank werden, weil wir bei den zu Betreuenden das Gefühl der Verlassenheit, des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit zurücklassen und nicht das Gefühl des Wohlbefindens und der Wertschätzung!
    DAS LOHNT NICHT!!!

  7. Liebe KollegInnen, ich kann auf über 30 Jahre in der Altenpflege zurückblicken und die Erfahrungen der Beiträger dieser Seite bestätigen. Das Einzige, was helfen kann, ist die Diskussion in der Öffentlichkeit und die Organisation in den Betrieben (Betriebsräte sind gesetzlich geschützt und können mitbestimmen).
    Da der gewerkschaftliche Organsationsgrad in den Einrichtungen der Altenpflege gering ist, versuchen die Arbeitgeber oft alles, um die Bildung
    von Betriebsräten zu verhindern bzw. die KollegInnen mit Mobbing und aggressiven Anwälten/Kündigungen/Abmahnungen zu zermürben. Dies mussten meine Kolleginnen und ich in den letzten Jahren erleben.
    Macht weiter so und lasst euch nichts mehr gefallen!
    Ino 23.9.2014

  8. Ich finde es unverantwortlich, dass in kleinen Einrichtungen nur teilweise eine Nachtwache eingesetzt wird. Ich finde, man muss dringend etwas ändern!

  9. Wir waren zu zweit für 140 Bewohner. 8 Jahre habe ich in verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet und schlimmes erlebt! Heute arbeite ich im ambulanten Bereich.

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